Die Lehre der Bibel über die Bekehrung

Die Lehre der Bibel über die Bekehrung

 

Ein ständiger Bestandteil der Predigten des Herrn Jesus und auch seiner Apostel war der Aufruf an die Menschen zur Busse und Umkehr zu Gott.

Zum Beispiel lesen wir in Matthäus-Evangelium, Kapitel 4, im Vers 17: „Von da an begann Jesus zu predigen und zu sagen: Tut Busse, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen."

Und im Markus-Evangelium, Kapitel 1, in den Versen 14 und 15 steht: „Nach dem aber Johannes überliefert war, kam Jesus nach Galiläa, predigte das Evangelium des Reiches Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen, tut Busse und glaubt an das Evangelium.“

Im Lukas-Evangelium 15,10 steht etwas sehr Interessantes: „Also, sage ich euch, ist Freude vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Busse tut.“ Solches sagte der Herr Jesus.

In seiner ersten Predigt sagte Petrus den Zuhörern folgendes, als sie fragten: „Was sollen wir tun, Brüder?“ Petrus aber (sprach) zu ihnen: „Tut Busse und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“ Dies lesen wir in Apostelgeschichte 2,38. Der Apostel Paulus, als er in Athen auf dem Aeropag das Evangelium der Errettung durch Jesus Christus predigte, sagte den Athenern: „Nachdem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den Menschen, dass sie alle allenthalben Busse tun sollen, weil er einen Tag gesetzt hat, an welchem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und hat allen den Beweis (davon) gegeben, in dem er ihn auferweckt hat aus den Toten.“ Dies steht in Apostelgeschichte 17, 30-31.

„Tut Busse“, dieser Ruf geht nun an die Menschen durch die Jahrhunderte bis heute. „Tut Busse“: was genau heisst das? Im altgriechischen Text, dem Originaltext des Neuen Testamentes steht für das Wort „tut Busse“ das altgriechische Wort „metanoeo“ (=μετανοέω). Dieses Wort ist ein wichtiger Fachausdruck, ein sogenannter Terminus Technikus, denn es hat eine zwiefache Bedeutung. Eine sinngemässe Bedeutung, welche auf Deutsch mit „Busse tun“ übersetzt wird . Es hat aber auch eine wörtliche Bedeutung. Das Wort „metanoeo“ (=μετανοέω) ist ein zusammengesetztes Wort. Es besteht aus der Präposition „meta“ (=μετά), was auf Deutsch übersetzt heisst „anders“und dem Verb „noeo(=νοέω), welches mit denken“ übersetzt wird. Das zusammengesetzte Wort heisst demnach auf Deutsch: „anders denken“. Wir wollen nun festhalten, dass das Wort „metanoeo“ (=μετανοέω) auf Deutsch nicht nur „Busse tun“ heisst , wie in allen deutschsprachigen Bibeln übersetzt wird, sondern auch „anders denken“.

Der Herr Jesus, wie auch seine Apostel, haben durch ihren Ruf an die Menschen: „tut Busse“ (=metanoeo) gemeint, dass sich die Menschen Gedanken über ihre Sünden machen, diese aufrichtig bereuen und nicht mehr sündigen sollen. Hier sollen wir uns die Frage stellen: Warum handelt der Mensch gegen den Willen Gottes, der uns in der Heiligen Schrift gegeben ist, und sündigt dadurch?

In der Bibel, im 1. Buch Mose, Kapitel 3, steht geschrieben, dass die ersten Menschen, Adam und Eva, ungehorsam waren gegen Gott, weil sie das taten, was Gott ihnen verbot zu tun. Sie haben von der Frucht des Baumes der Erkenntnis des Guten und Bösen gegessen. Somit haben sie die sogenannte Erbsünde begangen. Das Gift dieser Sünde haben sie ihren Kindern übertragen. Deshalb hat ihr Sohn Kain seinen Bruder Abel aus Eifersucht umgebracht, wie wir dem Bericht im 1. Buch Mose, Kap. 4, 1-8 entnehmen können. Im Vers 8 lesen wir folgendes: „Da redete Kain mit seinem Bruder Abel. Es begab sich aber, als sie auf dem Felde waren, da erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot.“ So drang dieses Gift der Erbsünde der ersten Menschen hindurch zu ihren Kindern wie auch zu allen nachfolgenden Generationen. Alle Menschen sind Nachkommen Adams und Evas. Deshalb sündigen die Menschen aller Zeiten ständig, denn sie handeln gegen Gott und seinen Willen. Die Heilige Schrift berichtet, dass in der Zeit Noahs: „... die Bosheit des Menschen sehr gross war auf Erden...“ (1. Mose 6, 5). Aus diesem Grund liess Gott die Sintflut kommen und vernichtete alle Menschen auf Erden. Nur Noah und seine Familie überlebten die Sintflut in der Arche (1. Mose 6, 7-8). Wegen der Erbsünde, die alle Menschen von Adam und Eva ererbt haben, wie auch der persönlichen Sünden jedes Menschen, die die Folge der Erbsünde sind, musste ja der Herr Jesus gekreuzigt werden, wodurch ER die Erbsünde Adams wie auch die Sünden aller Menschen auf sich nahm.

Der Apostel Paulus schreibt den Korinthern: „Denn ich habe euch zuerst überliefert, was ich auch empfangen habe: dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften; und dass er begraben wurde, und dass er auferweckt worden ist am dritten Tage nach den Schriften“. Dies steht geschrieben im 1. Korinther 15, 3-4. Der Herr Jesus musste an unserer Stelle am Kreuz sterben. Die Sünden jedes einzelnen Menschen häufen seine Schuld vor Gott an. Für diese Schuld muss sich jeder Mensch vor Gott verantworten. Deshalb hat Christus aus Liebe zu uns Menschen diese unsere Schuld vor Gott bezahlt, als er am Kreuz starb.

Somit ist Christus für die Erbsünde in jedem Menschen, und die Sünden der ganzen Menschheit am Kreuz von Golgatha gestorben.

In seinem ersten Brief schreibt Johannes, der Jünger des Herrn Jesus, im Kapitel 4, Vers 10: „Hierin ist die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden.“

Nun ist Christus gestorben für die Erbsünde, die in uns ist, wie auch für unsere persönlichen Sünden, die die Folge der Erbsünde sind, und wir sollen dafür Busse tun (metanoeo). Das heisst, unsere Sünden, wie auch die Erbsünde in uns, gedanklich erkennen, bekennen und nicht mehr sündigen wollen.

Der Jünger des Herrn Jesus, Johannes, bringt dies zum Ausdruck in seinem ersten Brief, Kapitel 1, Verse 9: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er (Gott) treu und gerecht, dass er (Gott) uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“

Wir haben uns bis jetzt mit der sinngemässen Bedeutung von „metanoeo“ befasst, also auf Deutsch „Busse tun“.

Die wörtliche Bedeutung dieses Ausdruckes, wie bereits erwähnt, heisst: „anders denken“. Der Mensch, der „Busse tut“, soll also auch gleich beginnen, anders zu denken. Was ist nun hier gemeint?

Von Geburt an denken und handeln wir Menschen "egozentrisch" also "ichbezogen und selbst bestimmend“. Wir entscheiden selbst über das, was wir tun oder nicht tun wollen. Dies geschieht, weil wir in uns das Gift der Erbsünde Adams tragen. Durch seinen Ungehorsam Gott gegenüber wurde Adam selbst bestimmend, das heisst, er bestimmte selber über sein Leben. Vor ihrem Fall in die Sünde aber lebten die ersten Menschen Adam und Eva in ungestörter, enger Gemeinschaft mit Gott im Paradies. In dieser sogenannten „Heilszeit der Unschuld des Menschen“ bestimmte Gott durch seinen Geist, der in dem Menschen war, wie die Menschen leben, was sie tun und was sie nicht tun sollen. Im ersten Buch Mose (Genesis) 2,15 steht geschrieben: „Und Gott nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.“ Wir sehen hier, dass Gott bestimmt, womit der Mensch sich befassen soll und nicht der Mensch selbst.

Und im ersten Buch Mose (Genesis) 2,16 und 17 steht: „Und Gott gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen.“ Hier bestimmt Gott, was der Mensch nicht tun soll. Als aber Adam tat, was Gott ihm verbot zu tun, d.h. essen von der Frucht des Baumes der Erkenntnis des Guten und Bösen, wurde die Beziehung des Menschen zu Gott zerstört. Man kann hier sagen, dass der Geist Gottes, der in Adam, dem ersten Menschen war, solange er Gott gehorchte, ihn durch seinen Ungehorsam Gott gegenüber verlassen hat.

Seit dem Geschehen der Erbsünde im Paradies bestimmt jeder Mensch sein Leben selbst und ignoriert Gott und seinen Willen.

Die Folgen des Ungehorsams Adams und Evas Gott gegenüber, also ihre Erbsünde, die alle Menschen von ihnen ererbt haben, sind: wir Menschen haben den Heiligen Geist nicht mehr (wir sind geistlich tot). Wir sterben den natürlichen Tod und wenn wir zu unserer Lebenszeit auf Erden nicht Busse tun, werden wir nach unserem natürlichen Tod in den Feuersee geworfen, womit wir den zweiten und ewigen Tod erleiden werden. Der Herr Jesus selbst warnt uns mit folgenden Worten: „Ich will euch aber zeigen, wenn ihr fürchten sollt. Fürchtet den (Gott), welcher nachdem er getötet, auch Macht hat, in die Hölle zu werfen. Ja, ich sage euch, den fürchtet (Gott). Dies steht geschrieben im Lukas-Evangelium, Kap. 12,5. Nun ist jeder Mensch Gott gegenüber feindlich gesinnt und will nicht, dass Gott über sein Leben bestimmt. Das ist der Zustand jedes Menschen in seinem Denken in dieser Welt.

Dieser Zustand im Denken des Menschen ist die Wurzel seines sündigen Verhaltens vor Gott. Die Heilige Schrift nennt solche Menschen „seelische“, „psychische“, „fleischliche“, „natürliche“ oder „alte“ Menschen. Im 1. Kor. 2,14 lesen wir: „Der psychische (natürliche) Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geiste Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht verstehen, weil es geistlich beurteilt werden muss.“

Wenn ein Mensch also wahrhaftig Busse tut und Gott für seine Sünden um Vergebung bittet, wie auch für die Erbsünde, die in ihm ist, soll er andererseits auch beginnen, anders zu denken. Er kommt zum ursprünglichen Zustand des Denkens zurück, das Adam hatte, bevor er vor Gott sündigte. Denn der Geist Gottes, der Adam nach seinem Ungehorsam verlassen hatte, kommt nun ins Herz dieses bussfertigen Menschen zurück und bestimmt sein Denken. Als Folge denkt und will er nun aus freiem Willen nur das tun, was Gott will. Ein solcher Mensch will in seinem weiteren Leben nach dem Willen Gottes handeln, wie er uns im Wort Gottes, der Bibel, aufgeschrieben ist. Dieser Mensch ist durch den Geist Gottes von neuem geboren, er ist, nach der Bibel, „ein neuer Mensch“ geworden. Im 2. Korinther 5,17 schreibt der Apostel Paulus entsprechend: „Daher, wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung (ein neuer Mensch); das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden.“ Und den Ephesern schreibt der Apostel Paulus folgendes: „... dass ihr, was den früheren Lebenswandel betrifft, abgelegt habt den alten Menschen, der nach den betrügerischen Lüsten verdorben wird, aber erneuert werdet in dem Geiste eurer Gesinnung und angezogen habt den neuen Menschen, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit.“ Eph. 4, 22-24.

Es hat keinen Sinn, dass ein Mensch für seine Sünden Busse tut, aber nicht seine bisherige egoistische Denkweise ändert. Das heisst, er bestimmt weiterhin sein Leben selbst, wie er es tat bevor er Busse getan hat. Einem solchen „halbbekehrten“ Christen ist es nicht möglich, vom Heiligen Geist wiedergeboren zu werden, weil der Heilige Geist nicht in ihm bleibt. Darum ist er nicht in der Lage, den Willen Gottes in der Heiligen Schrift für sein eigenes Leben zu erkennen. Dies geschieht, weil er sich nicht ganz unter die Führung des Herrn Jesu gestellt hat, sondern, wie bereits gesagt, bestimmt sein Leben weiterhin selbst. Im 1. Kor. 3, 1-4  steht folgendes: „Aber ich, meine Brüder, konnte nicht mit euch reden als mit geistlichen, sondern als mit fleischlichen (Menschen), als mit unmündigen in Christus. Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht feste Speise; denn ihr vertruget sie nicht, ja ihr vertraget sie jetzt noch nicht; denn ihr seid noch fleischlich, solange nämlich Eifersucht und Zank und Zwietracht unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise? Denn wenn einer sagt: ich halte zu Paulus, der andere aber: ich zu Apollos! – seid ihr da nicht fleischlich?“ Dieser sehr negative Zustand „halbbekehrter“ Christen wird auch in dem Gleichnis der 10 Jungfrauen in Matth. 25, 1-13 klarer. Das Öl in diesem Gleichnis bezieht sich auf den Heiligen Geist. Die fünf törichten Jungfrauen haben nicht genügend Öl, d.h. sie hatten nicht genug Heiligen Geist in sich. Anders gesagt, der Heilige Geist konnte nicht immer und nicht in Allem ihr Leben bestimmen. Sie haben ihr Leben bei ihrer Bekehrung nicht ganz bewusst unter die Herrschaft des HERRN Jesus Christus gestellt, um den Willen des HERRN für ihr Leben durch das Studium der Bibel zu erkennen. Deshalb sind sie vom Bräutigam Jesus Christus nicht zu seiner Hochzeit zugelassen. Die Tür zum Hochzeitssaal war für sie verschlossen. Die verschlossene Tür hier bedeutet, dass Christen, die halbbekehrt sind, bei der Entrückung der wiedergeborenen Christen (Matth.24,40-41 / Luk.17,34-36) nicht dabei sind. Leider stellt man auch heute fest, dass viele, die sich Christen nennen, im Zustand „des fleischlichen Christen“, d.h. des „halbbekehrten“ Christen befinden. Sie sind nicht wiedergeboren durch den Heiligen Geist, weil sie ihr Leben selbst bestimmen und es nicht vom HERRN Jesus und Seinem Wille durch Seinen Heiligen Geist bestimmen lassen, wie dieser Wille uns in der Heiligen Schrift gegeben ist. Diese sogenannten Christen drehen sich in ihrem Leben im Kreis: sie sündigen und bitten um Vergebung ihrer Sünden, sie sündigen weiterhin und bitten wiederum um Vergebung u.s.w. Sie haben kein Leben in der Geraden, d.h. sie haben kein geistliches Leben, weil sie nicht unter der Führung des Heiligen Geistes stehen.

Hingegen allen Christen, die eine ganze Bekehrung hinter sich haben, gelten vor allem die Aussagen im Römerbrief, Kapitel 6. Sie sind wiedergeboren durch den Heiligen Geist. Im Römerbrief 6, 6-7 steht: „6. Weil wir wissen, dass unser alter Mensch mit Christus gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde abgelegt sei, sodass wir hinfort der Sünde nicht mehr dienen. 7. Denn wer gestorben ist, der ist gerechtfertigt von der Sünde“. Anders formuliert, wer wirklich gestorben ist, d.h. wenn unser alter Mensch wirklich gestorben ist, kann er nicht mehr sündigen. In der Tat haben wir bei unserer ganzen Bekehrung unter anderem in unserem Herzen entschieden, nicht zu sündigen. Es kann aber vorkommen, dass wir ohne Absicht sündigen. In einem solchen Fall warnt uns der Heilige Geist inner-lich, indem Er uns in Unruhe versetzt. Dann sollen wir den HERRN im Gebet um Vergebung bitten, dass Sein Blut uns reinigt von dieser neuen Sünde und uns Sein Heiliger Geist innerlich stark macht, sodass wir der Versuchung widerstehen können. (1. Joh. 1,6-7 und 1. Joh. 2, 1-2).

 

Zusammenfassung

Zusammenfassend ist die Handlung der Bekehrung eines „natürlichen Menschen“ zum „neuen Menschen“, biblisch gesehen, mit dem griechischen Begriff „metanoeo“ (=μετανοέω) wiedergegeben. „Metanoeo“ heisst, die Erbsünde im Menschen, wie auch die eigenen Sünden erkennen, bekennen und lassen, und nicht mehr sündigen wollen. Es bedeutet aber auch, bereit zu sein, „anders zu denken“, nicht mehr „egozentrisch“, das heisst, das eigene Leben wie bisher selbst bestimmen, sondern sich dafür entscheiden, dass von jetzt an Jesus Christus das eigene Leben bestimmt. Kurz gesagt: „christozentrisch leben“.

Der Mensch, der wahrhaftig Busse tut und auch seine Gesinnung ändert, wird durch den Geist Gottes von neuem geboren. Er wird, laut Bibel, zu einem „neuen Menschen“. Die Folgen der Erbsünde Adams für alle Menschen, die in der Bibel als „natürliche oder fleischliche Menschen“ bezeichnet werden, sind: sie haben den Heiligen Geist nicht mehr, deshalb sündigen sie gegen Gott; sie sterben den natürlichen Tod und wenn sie während ihren Lebzeiten auf Erden nicht Busse tun, werden sie in den Feuersee geworfen, d.h. laut Bibel in die Hölle. Somit werden sie den zweiten und ewigen Tod erleiden müssen. (Lukas 12, 5).

Es hat keinen Sinn, dass ein Mensch für seine Sünden Busse tut, aber weiterhin selbst sein Leben bestimmt und nicht der Herr Jesus und Sein Wille durch Seinen Heiligen Geist. Solche Christen können wir als „Halbbekehrte“ bezeichnen. Die Bibel nennt sie „natürliche oder fleischliche Christen“ (1. Kor. 3, 1-4). Das Ganze mit den halbbekehrten Christen wird klarer durch das Gleichnis der zehn Jungfrauen in Matth. 25,1-13. In diesem Zustand sind viele Christen heute, sie meinen Christen zu sein, doch sind sie nicht wiedergeboren durch den Heiligen Geist, denn Er bleibt nicht in ihnen, weil sie selbst ihr Leben bestimmen und nicht der Herr Jesus und Sein Wille. Solche sogenannte Christen drehen sich im Kreis: sie sündigen und bitten um Vergebung, sie sündigen weiterhin und bitten wiederum um Vergebung u.s.w. Sie haben kein geistliches Leben, d.h. kein Leben in der Geraden. Hingegen kommt der Zustand der ganz bekehrten und somit wiedergeborenen Christen in verschiedenen Versen der Heiligen Schrift wie im Römerbrief, Kapitel 6, insbesondere Römerbrief  6, 6-7 zum Ausdruck.

 

 

Die Entscheidung zum Glauben an den Herrn Jesus Christus kann ein Mensch treffen, indem er ein Gebet mit einfachen Worten spricht, etwa so:

 

„Allmächtiger Gott, ich danke Dir, dass Dein Sohn am Kreuz von Golgatha für meine Sünden, wie auch für Adams Erbsünde in mir, gestorben ist. Ich bitte Dich um Vergebung für die Erbsünde in mir wie auch für alle meine Sünden. Ich will ab heute mein Leben nicht mehr selbst bestimmen, sondern nach Deinem Willen leben und nur das tun, was Du mir in Deinem Wort, der Bibel, sagst. Im Namen Jesu Christi bitte ich Dich, mir Deinen Heiligen Geist ins Herz zu geben, dass Er mir hilft, Dein Wort zu verstehen, um Deinen Willen für mein Leben zu erkennen.

Ich danke Dir, Herr Jesus Christus, von ganzem Herzen für meine Errettung. Ich danke Dir, Allmächtiger Gott, für alles. Amen.“

 

Wenn es demjenigen, der eine solche Entscheidung trifft, schwer fällt, dies mit eigenen Worten zu tun, kann er obiges Gebet vorlesen. Das Entscheidende ist, dass er dies von ganzem Herzen tut und es ganz ernst meint. Denn im Wort Gottes ist verheissen, dass Gott sein Gebet erhören wird und ihm im Namen Jesu Christi Seinen Heiligen Geist schenken wird. In Lukas 11,13 sagt der Herr Jesus seinen Zuhörern folgendes: „Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisset, wieviel mehr wird der Vater (Gott) vom Himmel den Heiligen Geist geben denen, die Ihn bitten.“

 

Liebe Leserin, lieber Leser, die Ihr dies lest, Du sollst genau wissen, dass Gott, der Herr, Dich liebt. Er will nicht, dass Du verloren gehst, d.h. dass Du in die Hölle kommst. Er will Dich davor erretten. Dies kann nur durch Deine Bekehrung zu Gott geschehen. Diese Bekehrung zu Gott, als Lehre der Bibel, ist in diesen Blättern, die Du gelesen hast, beschrieben. Nur auf diese Weise kannst Du von „neuem geboren werden“ und nach Deinem natürlichen Tod ins Reich Gottes kommen. Der Herr Jesus sagte zu Nikodemus, einem Theologen seiner Zeit, folgendes: „Wahrlich, wahrlich, ich sage Dir, wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!“ Dies steht im Johannes-Evangelium Kap. 3, Vers 3. Es gibt keinen anderen Weg zu Gott und seinem Reich. Gott will es so. Nur durch Deine Bekehrung zu Gott wird Dein Name ins Buch des Lebens, dem Buche Jesu Christi, geschrieben. „Und wenn jemand nicht im Buche des Lebens eingeschrieben gefunden ward, wurde er in den Feuersee geworfen.“ Dies lesen wir im Buch der Offenbarung Kap. 20, Vers 15.

 

Das Wichtigste in Deinem Leben ist Deine Bekehrung und Wiedergeburt. Deshalb empfehle ich Dir von ganzem Herzen: „Bekehre Dich so schnell wie möglich, am besten JETZT!!“

 

 

K. Perdikidis

 

Neueste Kommentare

06.05 | 20:50

Ελεύθερη Ευαγγελική Εκκλησία
Αλκιβιάδου 5
Αθήνα
Ταχυδρ. αριθμός 10439

06.05 | 20:49

Κυρία Κλαδή,
κατά την επιθυμία σας σας στέλνω μία διεύθυνση εκκλησίας, η οποία έχει ως βάση και διδάσκει την Αγία Γραφή. Με εγκάρδιους χαιρετισμούς
Κώστας Περδικίδης

06.05 | 07:15

Γεια σας!
Θα ήθελα να σας ρωτήσω μήπως γνωρίζετε κάποια εκκλησία που να διδάσκει την Αγία Γραφή. Μένω στο κέντρο της Αθήνας. Σας ευχαριστώ.Με εκτίμηση, Βασιλική

28.09 | 07:54

...προς τον Χριστό γράψτε μου την διεύθυνσή σας στη ιστοσελίδα μου.
Με εγκάρδιους χαιρετισμούς
Κώστας Περδικίδης