Die neue Weltordnung

Die neue Weltordnung nach der Heiligen Schrift

A)    Das Tausendjährige Reich Christi auf Erden
B)    Neuer Himmel und neue Erde

Gott, der Herr, hat, nach der Heiligen Schrift, alles ins Leben gerufen, was da ist: Himmel und Erde, Sichtbares und Unsichtbares und auch die Menschen. Es heisst im ersten Buch Mose, Kapitel 1, im Vers 31: „Und Gott sah an alles, was Er gemacht hatte, und siehe, ES WAR SEHR GUT.“ D.h. in der Schöpfung Gottes herrschten vollkommene Harmonie und Frieden. Die Heilige Schrift berichtet, dass Gott einen Garten in Eden pflanzte und setzte den Menschen darein … (1. Mose 2,8ff). In diesem Garten liess der Herr allerlei Bäume aus der Erde hervorsprossen, lieblich anzusehen und gut zur Nahrung, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Und Gott, der Herr, verbot dem Menschen, von der Frucht des Baumes der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen. Gott warnte den Menschen, dass wenn er von dieser Frucht ässe, dann würde er sofort sterben. Solches lesen wir in 1. Mose 2,16-17: „16. Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen;  17. aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben!“ Gott pflegte im Paradies eine direkte Beziehung zu dem Menschen, den Er geschaffen hatte. Eine Beziehung voller Harmonie und Frieden. Dies wird ersichtlich im Bericht von 1. Mose 2, 19-20a: „19. Und Gott der Herr bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde, und damit jedes lebendige Wesen den Namen trage, den der Mensch ihm gebe.  20. Da gab der Mensch jedem Vieh und Vogel des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen;“ Diese wunderbare Harmonie, der Friede im Paradies und die liebliche Beziehung zwischen dem Allmächtigen Gott und Seinem Geschöpf, dem Menschen, sollte ewigen Bestand haben, sofern der Mensch aus seinem freien Willen unter der Führung seines Schöpfers bleiben würde. Leider wurde der Mensch durch den Teufel, der in der Gestalt einer Schlange der Frau, Eva, erschienen ist, verführt (1. Mose 3, 1-5). Sie hat von der verbotenen Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen und gab davon auch ihrem Mann und der ass auch, 1. Mose 3,6: „Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und ass, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er ass.“ Dadurch wurden sie Gott gegenüber ungehorsam und haben die sogenannte Erbsünde begangen. Die negativen Folgen dieses Ungehorsams der erstgeborenen Menschen Gott gegenüber waren schrecklich. Sie haben die direkte Beziehung zu ihrem Schöpfer sofort verloren, denn der Geist Gottes verliess sie augenblicklich. Somit ging die Warnung Gottes in Erfüllung, dass wenn sie von dieser Frucht essen werden, sie sofort sterben. Sie erlitten durch ihren Ungehorsam den geistlichen Tod. Die andere Folge ihres Ungehorsams war, dass ihr Körper auf allerlei Krankheiten anfällig wurde und sie starben den natürlichen Tod, und mancherlei andere negative Folgen für Mann und Frau. Alle Menschen stehen unter dem Fluch der Erbsünde und ihrer negativen Folgen bis heute. Durch den Gehorsam der erstgeborenen Menschen dem Satan gegenüber sind der Friede auf dieser Erde und die Harmonie zwischen Gott und Mensch zerstört. Die Menschen haben keine wahrhaftige Beziehung zu ihrem Schöpfer Gott, weil alle Sünder sind (Röm. 3, 9-18), deshalb bekämpfen und bekriegen sie sich untereinander immer wieder.
Gott, der Allmächtige, hat die Möglichkeit, den Teufel, wie auch den Menschen, ganz zu vernichten und etwas Neues zu beginnen, denn Ihm als dem Allmächtigen Gott ist alles möglich. Gott, der Herr, aber ist der Heilige (Jes. 6,3 / Offb. 4,8) und Er hasst die Sünde. Er ist aber auch der Liebende Gott (1. Joh. 4,8), und liebt die Menschen (Joh. 3,16), deshalb will Er sie zur Busse bewegen, damit die Menschen wieder in Gemeinschaft mit Ihm leben. Wir können uns denken, dass Er Sehnsucht hat nach der ersten Zeit des vollkommenen Friedens und der Harmonie, die Er mit Seinem wunderbaren Geschöpf, dem Menschen, im Paradies hatte, bevor der Mensch sich vom Teufel verführen liess und in die Sünde des Ungehorsams Gott gegenüber gefallen ist. Seit der Zeit des Ungehorsams des Menschen ist Gott ganz aktiv dabei, Wege einzuleiten, damit die in der Sünde lebenden Menschen wieder zurück zu Gott kommen können.

Das oberste Ziel des Handelns Gottes ist, Seine Schöpfung vom Teufel und vom Bösen, das er in der Schöpfung Gottes verursacht hat, zu befreien. Dabei will Gott so viele Menschen wie möglich, am liebsten alle Menschen, retten! Wir lesen Entsprechendes im 1. Tim. 2, 3-4: „3. denn dies ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter, 4. welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ Die Bibel offenbart uns, dass Gott eine neue Weltordnung auf dieser Erde einführen wird und zwar zuerst das Tausendjährige Reich Christi. Anschliessend wird Er einen neuen Himmel und eine neue Erde erschaffen. Wir werden nun anhand der Bibel feststellen, wie der Allmächtige Gott solches verwirklichen will.

Nach dem Sündenfall im Paradies hat Gott an das Gewissen der Menschen appelliert. Die Menschen sollen auf ihr Gewissen hören und dem entsprechend handeln. Denn das Gewissen des Menschen bezeugt von der Ordnung, die Gott ins Herz jedes Menschen gegeben hat. Dementsprechend lesen wir in Römer 2,14-15: „14. Wenn nämlich Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz verlangt, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz, 15. da sie ja beweisen, dass das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen bezeugt, dazu ihre Überlegungen, die sich untereinander verklagen oder auch entschuldigen“. Die Menschen aber haben nicht geachtet auf die Ordnung Gottes in ihren Herzen, auch nicht auf ihr Gewissen, welches von dieser Ordnung bezeugte. Denn die Kraft der Erbsünde in ihnen und ihre Folgen waren viel stärker. Davon lesen wir in Römer 7,22-23: „22 Denn ich habe Lust an dem Gesetz Gottes nach dem inneren Menschen; 23. ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das gegen das Gesetz meiner Gesinnung streitet und mich gefangen nimmt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.“ Die Menschen haben sich Gott gegenüber so stark versündigt, indem sie gegenseitig Mord und Totschlag und allerlei andere Bösartigkeiten verübten, sodass Gott sie vernichten musste. Im Wort Gottes lesen wir solches in 1. Mose 6, 11-12: „11. Aber die Erde war verderbt vor Gott, und die Erde war erfüllt mit Frevel. 12. Und Gott sah die Erde an, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf der Erde.“ Nur Noah, der vor Gott gerecht war (1. Mose 6, 8-9), weil er auf sein Gewissen und die Ordnung Gottes in seinem Herzen achtete und danach handelte, überlebte die Sintflut mit seiner Familie in der Arche. Denn mit der Sintflut vernichtete Gott alle Menschen auf Erden (1. Mose, die Kapitel 6-9).

Später berief Gott Abraham, und leitete dadurch Seinen Plan ein, seine Schöpfung vom Bösen zu befreien und zwar durch Menschen, die Ihm treu waren und aus ihrem freien Willen Gott dienten. Sie sind die Repräsentanten Gottes auf Erden. Aus Abraham und seinen Nachkommen Isaak und Jakob entstand das Volk Israel. Gott, nachdem Er sie aus der ägyptischen Knechtschaft befreit hatte, gab ihnen durch Mose im Sinai Sein geschriebenes Gesetz, die Zehn Gebote, geschrieben von Gottes eigener Hand. Nun hatten die Israeliten das Gesetz Gottes nicht nur in ihren Herzen geschrieben, wie alle anderen Menschen auch, wovon ihr Gewissen bezeugte, wie wir schon erwähnt haben, sondern sie hatten es sichtbar auf zwei steinernen Tafeln von Gott geschrieben. Dies war etwas Gewaltiges. Die Israeliten haben am Berg Sinai die Anwesenheit Gottes selbst erlebt (2. Mose 19, 16-21). Nun sollten sie nach diesem Gesetz leben und durch ihren Gehorsam Gott gegenüber Vorbild sein für alle Völker auf Erden und diese zum lebendigen Gott führen. Das Volk Israel aber versagte immer wieder, denn sie verliessen Gott und Sein Gesetz und beteten Götzen an. Gott musste sie erziehen und zerstreute sie deshalb zur Bestrafung unter die Völker. Dadurch war erwiesen, dass die Macht der Sünde auch bei den Israeliten stärker war als das auf die Tafeln geschriebene Gesetz Gottes, wie der Apostel Paulus in seinem Brief an die Römer, Kapitel 7,22-23 schreibt. Deshalb hat Gott Seinen Sohn Jesus Christus auf diese Erde gesandt. Das Kommen Jesu Christ hat sowohl Mose (5. Mose 18,15), als auch die Propheten Israels wie Jesaja (Jes. 7,14) oder Micha (Micha 5,2-4) voraus gesagt. Der Herr Jesus kam von Gott zu Seinem Volk Israel und lehrte es das Wort Gottes. Er hat Seine göttliche Herkunft durch wunderbare Taten bestätigt. Die Israeliten aber haben Ihm nicht geglaubt, bis auf ein paar Wenige. Die Machthaber Israels zur Zeit Christi, mit den Römern als Besatzungsmacht in Israel, haben Ihn gekreuzigt. Gott, der Allmächtige, aber hat Ihn als gewaltiges Zeichen zum Auferstehen von den Toten gebracht. All die Bücher des Neuen Testamentes zeugen davon. Durch den Kreuzestod und die Auferstehung Jesu Christi brach eine neue Zeit auf: Die Zeit der Gnade Gottes in Christus. Das Besondere dieser Zeit ist, dass der Allmächtige Gott ein neues Gesetz schaffte: Das Gesetz des Geistes in Christus (Röm. 8,1-3). Dieses Gesetz ist stärker als das Gesetz der Sünde und des Todes. Der Mensch, der sich zu Christus bekennt, bekommt den Geist Gottes in sich und dieser Geist Gottes, der auch der Geist Jesu Christi ist, macht den bekehrten Menschen stark gegen die Macht der Sünde in seinem Fleisch. Christus, der Herr, sandte Seine Jünger, um das Evangelium in der ganzen Welt zu verkündigen und alle Menschen zu Jüngern Christi, d.h. durch Busse und Glaube an den Herrn Jesus, zu Seinen Nachfolgern zu machen (Matth. 28,19). Der Herr Jesus hat im Voraus gesagt, dass Er wieder kommen wird und zwar in grosser Macht und Herrlichkeit (Matth. 24,30). Mit der Verkündigung des Evangeliums Christi durch Seine Apostel sind viele christliche Gemeinden in der ganzen Welt entstanden. Ihre Glieder waren wiedergeborene Christen, die ihr Leben Christus geweiht haben. Sie sind Träger des Wortes Gottes und insbesondere des Evangeliums Christi zur Errettung der Menschen in dieser Welt. Seit über zweitausend Jahren predigen die wiedergeborenen Christen das Evangelium Christi in der ganzen Welt. Sie sind die Repräsentanten Gottes auf Erden. In unserer Zeit erleben wir die grosse Lauheit in vielen christlichen Gemeinden. Die meisten sind nicht mehr, nach dem Neuen Testament, der Leib Christi. Denn die biblische Gemeinde ist der Leib Christi (Eph. 1,22-23), welcher aus Gliedern besteht (Eph. 5,30), d.h. aus Menschen, die durch ihre echte Bekehrung zu dem Herrn Jesus Christus wiedergeboren sind und nach dem Willen Gottes leben. Sie sind hauptsächlich durch ihre Lebensweise Botschafter an Christi Statt in dieser Welt (2. Kor. 5,20). Weil die heutigen christlichen Gemeinden so sehr mit menschlichem Gedankengut und menschlichen Strukturen erfüllt sind, können sie  ihrer Aufgabe als Träger des Wortes Gottes an die Welt und insbesondere des Evangeliums Christi, nicht mehr gerecht werden, denn der Heilige Geist hat sie verlassen. Deshalb sucht der Allmächtige Gott einen anderen Träger Seines Wortes an die Menschen in dieser Welt, d.h. einen anderen Repräsentanten auf Erden und das ist das Volk Israel. Somit geht die Zeit der Nationen, bzw. die Gnadenzeit zu Ende, denn die Vollzahl der Heiden, die gerettet werden sollen, wird bald eingegangen sein (Röm. 11,25). Dann wird die sogenannte messianische Zeit anbrechen. In dieser Zeit wird Israel der Botschafter Gottes in der Welt sein. Israel aber muss zu Gott zurückfinden, es muss sich zu Gott bekehren. Wir stehen heute vor diesem grossen Ereignis der Bekehrung Israels zu Gott als ganzes Volk (Röm. 11,26-29). Die grosse Trübsal nach Offenbarung Kapitel 6 wird beginnen und nach der Öffnung des ersten Siegels erscheint Einer, reitend auf einem weissen Pferd. Er hat einen Bogen, und eine Krone wurde ihm gegeben, und er zog aus als ein Sieger und um zu siegen (Offb. 6,2). Hier fragt man sich: Wer soll diese Person sein? Der Prophet Hesekiel in seinen Kapiteln 38 und 39 liefert uns Hinweise über eine solche Person. Vor unserem Auge steht heute die baldige Bekehrung Israels zu Gott. Diese Bekehrung bewirkt der Herr in einer gewaltvollen Weise. Der Mann auf dem weissen Pferd in Offb. 6,2 soll dieser Fürst von Rosch, Mesech und Tubal sein (Hesek. 38,2-4), der von Gott herumgelenkt wird durch Haken in seinen Kinnbacken. Er wird alle Feinde Israels zusammen führen und, nach Hesekiel Kapitel 38, 4-9, wie eine finstere Wolke das Land Israel befallen, er und alle seine Truppen mit ihm. Dann wird Gott, der Herr, und nur Er allein, dieses gewaltige Herr vernichten. Erstens: Durch ein fürchterliches Erdbeben (Hesekiel 38, 19-20), welches auch in Offenbarung 6, 12-17 beschrieben wird. Zweitens: Die verschiedenen Kämpfer des grossen Heeres des Fürsten von Rosch, Mesech und Tubal werden sich auf den Bergen Israels gegenseitig umbringen (Hesek. 38,21). Drittens: Gott, der Herr, wird sie vollständig vernichten mit Pest und Blut; einem überschwemmenden  Regen und Hagelsteinen, Feuer und Schwefel wird Er auf ihn (den Fürsten von Rosch, Mesech und Tubal) und seine Kriegsscharen, und auf die vielen Völker regnen, die bei ihm sind (Hesek. 38,22). Und in Hesek. 38,23 heisst es: „So will ich mich groß und heilig erweisen und mich zu erkennen geben vor den Augen vieler Völker; und sie sollen erkennen, daß ich der Herr bin!“ In Offbarung 6,2a lesen wir: „Und ich sah, und siehe, ein weisses Pferd und der darauf sass hatte einen Bogen;“. Und in Hesek. 39,3a heisst es: „Ich will dir den Bogen aus deiner linken Hand schlagen…“. Der Hinweis mit dem Bogen hier zeigt, dass es sich in Offb. 6,2a, wie in Hesek. 39,3a um die gleiche Person handelt, nämlich um den Fürsten von Rosch, Mesech und Tubal. Dieses Handeln Gottes wird völlig öffentlich stattfinden, denn in Hesek. 39,7b heisst es: „Und die Nationen sollen erfahren, dass ich, der Herr, der Heilige, in Israel bin.“, wie auch in Hesek. 39,21. Das Eingreifen Gottes gegen den Fürsten von Rosch, Mesech und Tubal und seine Heerscharen wird so gewaltig sein, dass die Bewohner der Städte Israels herauskommen und die Waffen ihrer von Gott vernichteten Feinde verbrennen. Sie werden sieben Jahre damit heizen können (Hesek. 39, 9-10). Gott wird einen Ort bestimmen, wo die Leichen des Heeres von Gog, dem Fürsten von Rosch, Mesech und Tubal begraben werden. Dieser Ort wird das Tal Abarim östlich vom Toten Meer sein. Man wird es „das Tal des Heerhaufens von Gog“ nennen (Hesek. 39,11). Israel wird an ihnen sieben Monate lang zu begraben haben, um das Land zu reinigen. Dort wird auch eine Stadt namens „Hamona“ sein. So werden sie das Land reinigen (Hesek. 39,12-16). Und in Hesek. 39,21 heisst es: „Und ich will meine Herrlichkeit unter den Heidenvölkern erweisen, und alle Heidenvölker sollen mein Gericht sehen, das ich gehalten habe, und meine Hand, die ich an sie gelegt habe.“ Dieses gewaltige Handeln Gottes versetzt die Israeliten in massloses Staunen und sie bekehren sich zu Gott, denn es heisst in Hesek. 39,22: „Und das Haus Israel soll erkennen, dass Ich, der Herr, ihr Gott bin, von diesem Tag an und hinfort.“ Und Gott schenkt ihnen Seinen Geist, Hesek. 39,29: „Und ich will künftig mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, weil ich meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen habe, spricht Gott, der Herr.“, wie Er versprochen hat in Hesek. 37,14.

Nachdem das Volk Israel das gewaltige Eingreifen Gottes und die Vernichtung seiner Feinde auf den Bergen Israels erlebt hat, wird es sich ganz Gott zuwenden. Als Folge dieser totalen Hinwendung Israels an seinen Gott wird es mit dem Bau seines dritten Tempels beginnen (Hesek. 37,26-27). Wie verschiedene Quellen bestätigen hat das Tempel-Institut in Jerusalem bereits alle Pläne für den Wiederaufbau des Tempels und dessen Ausstattung vorbereitet. Es wird nicht lange dauern und der neue Tempel wird da stehen und die Opfergaben des Volkes Israel werden von neuem beginnen. Die Begeisterung für Gott wird in Israel so gross sein, dass sich 144‘000 junge Männer ganz dem Höchsten Gott und Seinem Gesalbten Messias, Jesus Christus, weihen und sie werden versiegelt (Offb. 7,3ff.) zu ihrer Aufgabe an den Menschen in der Welt. Ihre Aufgabe wird sein, das Kommen des Königs Gottes, Jesus Christus (Psalm 2,1-12, insbesondere Vers 6) des Messias, vor den Menschen in der Welt zu proklamieren. Sie werden das Kommen des Königs Gottes und Seine neue Weltordnung ankündigen. In Offenbarung 14, 1-5 sieht der Seher Johannes, der Jünger des Herrn Jesus, dass der Herr Jesus selbst auf dem Berg Zion in Jerusalem zu diesen 144‘000 jungen Männern kommt, die Ihm geweiht sind. Sie haben nicht geheiratet, sondern sind Junggesellen und ganz rein. Sie folgen nur dem Herrn Jesus. Sie haben sich ganz ihrer Aufgabe, Sein Kommen den Menschen auf Erden zu verkündigen, gewidmet. Somit hat Gott, der Herr, Seinen neuen Repräsentanten auf Erden, Sein alttestamentliches Volk Israel und insbesondere die 144‘000 jungen Israeliten. Deshalb werden die wiedergeborenen Christen aus den Nationen, die die Aufgabe hatten, das Evangelium Christi zu verkündigen, überflüssig. Sie hatten die Aufgabe, Christus, den Erlöser von Sünden und Tod, zu verkündigen und die Menschen auf Erden dazu zu bewegen, Busse zu tun, d.h. ihre Sünden zu bekennen und den Herrn Jesus als ihren Erlöser und Retter in ihr Herz aufzunehmen (Offb. 3,20). Dies geschah während der sogenannten Zeit der Nationen oder der Gnadenzeit auf Erden. Mit der Bekehrung Israels aber und der Versiegelung der 144‘000 jungen Israeliten geht diese Zeit der Gnade zu Ende und es bricht eine neue Zeit auf, die sogenannte Messianische Zeit. Deshalb wird der Herr Jesus, bevor die grossen Gerichte Gottes über die gottlosen Menschen auf Erden hereinbrechen, die wiedergeborenen Christen aus den Nationen zu sich ziehen. Dieses Ereignis ist als die „Entrückung der wiedergeborenen Christen aus den Nationen“ bekannt. Entsprechendes lesen wir auch in Lukas 17,34-36:  „34. Ich sage euch: In dieser Nacht werden zwei in einem Bett sein; der eine wird genommen und der andere zurückgelassen werden. 35. Zwei werden miteinander mahlen; die eine wird genommen, und die andere wird zurückgelassen werden. 36. Zwei werden auf dem Feld sein; der eine wird genommen und der andere zurückgelassen werden.“, sowie in 1. Korinth. 15,52, wie auch in anderen Stellen der Bibel. Der Seher Johannes sieht diese grosse Schar der wiedergeborenen Christen aus allen Nationen im Himmel vor dem Thron Gottes und beschreibt das gewaltige Ereignis in Offenbarung 7, 9-17. Deshalb empfehle ich Dir, liebe Leserin und lieben Leser dieser Zeilen, wenn du kein wiedergeborener Christ bist, bekehre Dich so schnell wie möglich, indem Du im Gebet Deine Sünden bekennst, bereust und den Herrn Jesus als Deinen Herrn und Heiland in Dein Herz aufnimmst. (Lies dazu „Die Lehre über die Bekehrung“ auf dieser Website "eonia-ssotiria-christos.ch). Auf diese Weise wirst auch Du dabei sein, als Eigentum des Herrn Jesus, wenn Er die wiedergeborenen Christen, d.h. die Seinen, durch die Entrückung zu sich nimmt. Nun ist der Repräsentant Gottes auf Erden das zu Gott bekehrte Volk Israel und insbesondere die 144‘000 jungen Israeliten. Sie sind unerschrockene und mächtige Prediger, die das Wort Gottes an die Menschen auf Erden richten und das Kommen des Christus, des Messias Gottes, des Königs Israels mit Furchtlosigkeit proklamieren, denn in dieser Zeit herrscht auf Erden ein anderer Regent, der Antichrist (das Tier, Offb. 13,1-2 / Daniel 7,8.20) Die 144‘000 Prediger Gottes aber kündigen als Herrscher an, der auf die Erde kommen wird, um zu regieren, den Messias, den König Israels Jesus Christus, der Rivale des Antichristen. Deshalb werden sie von ihm und seinen Getreuen mit grosser Gewalt verfolgt und in Gefängnisse geworfen und getötet und er besiegt sie (Offb. 13,7 / Dan. 7 21). In dieser Zeit der sogenannten „grossen Trübsal“ geschehen gewaltige Gerichte über die Menschen auf Erden, wegen ihres Unglaubens und der Ablehnung Gottes. Diese Gerichte kommen über die Menschheit in drei verschiedenen Gerichtsgruppen: Die sieben Siegelgerichte (Offb.6,1ff.). Die Posaunengerichte (Offb. 8,6ff.). Trotz der schrecklichen Plagen über die Menschen der Erde durch das Posaunen der sieben Engel taten die Menschen, die durch die Plagen nicht getötet wurden, keine Busse von den negativen Werken ihrer Hände… (Offb. 9,20-21). Als dritte Gerichtsgruppe folgen die sieben schrecklichen Plagen der Schalengerichte (Offb. 15,7ff.). Als der sechste Engel seine Schale auf den grossen Strom Euphrat ausgoss, da vertrocknete das Wasser des Euphrats, damit den Königen vom Aufgang der Sonne der Weg bereitet werde (Offb. 16,12). Und dann geschah etwas ganz Eigenartiges: Aus den Mäulern des Drachens, gemeint ist der Teufel, des Tieres, d.h. des Antichristen und des falschen Propheten kommen drei unreine Geister heraus. Diese sind Geister von Dämonen, die zu den Königen der ganzen Erde ausziehen, um sie zum Kampf an jenem grossen Tage Gottes, des Allmächtigen, zu versammeln… und diese Dämonen versammelten sie an dem Ort, der auf Hebräisch „Harmagedon“ heisst (Offb. 16,13-14 und Vers 16). Und hier findet der gefürchtete dritte Weltkrieg statt. Er ist ein Nuklearkrieg. Hier kämpfen die Mächtigen der Erde und verwenden gegeneinander alle schrecklichen Waffen, die sie zu ihrer Verfügung haben. Es handelt sich hauptsächlich um Nuklearwaffen mit verheerend katastrophalen Auswirkungen. Entsprechendes lesen wir in Sacharja 14,12: „Das aber wird die Plage sein, mit welcher der Herr alle Völker schlagen wird, die gegen Jerusalem Krieg geführt haben: ihr Fleisch wird verfaulen, während sie noch auf ihren Füssen stehen; ihre Augen werden verfaulen in ihren Höhlen, und ihre Zunge wird verfaulen in ihrem Mund.“ Der Herr Jesus spricht über diese kriegerischen Auseinandersetzungen in Harmagedon und in den Städten Israels und warnt, wie wir in .Matth. 24,15-18 lesen„15. Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von dem durch den Propheten Daniel geredet wurde, an heiliger Stätte stehen seht (wer es liest, der achte darauf!), 16. dann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist; 17. wer auf dem Dach ist, der steige nicht hinab, um etwas aus seinem Haus zu holen, 18. und wer auf dem Feld ist, der kehre nicht zurück, um seine Kleider zu holen.“ Und dann heisst es in Matth. 24,22: „Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen sollen jene Tage verkürzt werden.“ Die schreckliche Zeit der grossen Trübsal, die in den Nuklearkrieg und seine schrecklichen Ereignisse in Harmagedon mündet, wird vom Allmächtigen Gott beendet, indem Er den Herrn Jesus Christus mit Macht und Herrlichkeit, als König des Friedens, auf Erden sendet. Von Seinem Kommen in herrlicher Gewalt wird in vielen Stellen in der Bibel berichtet: Daniel 7,13-14 / Markus 13,26 / Matth. 16,27 / Matth. 24,30 / Apg. 1,11 / 2. Thessal. 1,7 und 10 / Offb. 1,7 / Offb. 19,11-16 und manchen anderen Stellen der Bibel. In Offb. 19,11-13 und Vers 16 heisst es: „11. Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt »Der Treue und der Wahrhaftige«; und in Gerechtigkeit richtet und kämpft er. 12. Seine Augen aber sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst. 13. Und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist, und sein Name heißt: »Das Wort Gottes«. 16. Und er trägt an seinem Gewand und an seiner Hüfte den Namen geschrieben: »König der Könige und Herr der Herren.“ Die Mächtigen dieser Erde kämpfen gegeneinander mit unbeschreiblich grosser Heftigkeit, aber als der Herr Jesus Christus am Himmel erscheint auf Seinem weissen Pferd, gefolgt von den Heeren des Himmels (Offb. 19,14ff.), dann hören das Tier (der Antichrist) und die Könige der Erde auf, gegeneinander zu kämpfen. Nun wollen sie Krieg führen gegen den Herrn Jesus, ihren gemeinsamen Feind (Offb. 19,19 / Psalm 2,2ff.) Der Herr Jesus aber macht mit diesen allen kurzen Prozess. Denn, es heisst in Offb. 19,20: „Und das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet, der die Zeichen vor ihm tat, durch welche er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und sein Bild anbeteten; lebendig wurden die beiden in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt. Und im Vers 21 heisst es: „Und die Übrigen wurden getötet mit dem Schwert, das aus dem Munde dessen hervorgeht, der auf dem Pferde sitzt (des Herrn Jesus Christus), und alle Vögel sättigten sich von ihrem Fleisch.“ Hier sehen wir die unbegrenzte, göttliche Macht, die der Herr Jesus Christus besitzt. Ihm gegenüber kann niemand Widerstand leisten. Hier standen die Mächtigen dieser Welt mit ihren Armeen, die Sterblichen, gegenüber der göttlichen Macht Jesu Christi und Seiner Heerscharen, die Unsterblichen. Deshalb konnten die Sterblichen mit ihrer Macht absolut nichts ausrichten gegen die ewige Macht und Gewalt der Unsterblichen, d.h. gegen Christus und Seine Heerscharen. Anschliessend berichtet der Seher Johannes in Offb. 20,1ff., dass der Drache, die alte Schlange, welcher der Teufel und Satan ist, von einem Engel ergriffen wurde. Der Engel band ihn für tausend Jahre und warf ihn in den Abgrund, schloss zu und versiegelte über ihm, damit er die Völker nicht mehr verführe, bis die tausend Jahre vollendet wären. Nun konnte die Schöpfung Gottes aufatmen. In der Folge schaffte der Herr Jesus Ordnung auf Erden. Nach Offenbarung 20,4 wurden alle Israeliten, die während der Herrschaft des Antichristen enthauptet worden waren und hauptsächlich diejenigen von den 144‘000, wieder belebt, sie regierten mit Christus auf Erden tausend Jahre. Anschliessend wird der Herr Jesus nach Matthäus 25,31ff. über alle Völker der Welt, die vor Seinem Thron versammelt sind, Gericht halten. Er wird die Menschen auf Erden, die noch leben, scheiden in Schafe zu Seiner Rechten und in Böcke zu Seiner Linken. Die Schafe sind diejenigen Menschen, die während der grossen Trübsal und der Herrschaft des Antichristen auf Erden den Brüdern Christi im Fleisch, d.h. den 144‘000, geholfen haben. Diese Menschen nimmt Er in Sein Tausendjähriges Reich auf. Die Böcke zu Seiner Linken sind die Menschen, die das Bild des Antichristen angebetet haben und auch sein Malzeichen auf ihre Stirn oder auf ihre Hand genommen haben. Sie haben sich dadurch gegen die 144‘000 Israeliten gestellt. In Matthäus 25,41 heisst es: „Dann wird Er auch denen zur Linken sagen: Gehet hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!“. Auf diese Weise reinigt der Herr Jesus die Erde von den bösen Menschen. Es herrscht endlich der wahre, lang ersehnte Friede auf Erden, denn der Fürst des Friedens, Jesus Christus (Jes. 9,6-7), regiert tausend Jahre auf Erden. In dieser Zeit regeneriert der König, Jesus Christus, die Erde, indem Er sie reinigt von der ganzen Verschmutzung, die die Menschen auf Erden verursacht haben. In Kapitel 47 des Propheten Hesekiel wird beschrieben, wie die Beseitigung der Verschmutzung der Meere stattfinden wird. In den Versen 8 und 9 von Hesekiel, Kapitel 47 lesen wir: „8. Und er sprach zu mir: Dieses Wasser fließt hinaus zum östlichen Kreis und ergießt sich über die Arava und mündet ins Tote Meer, und wenn es ins Meer geflossen ist, dann wird das Wasser des Meeres gesund. 9. Und es wird geschehen: alle lebendigen Wesen, alles, was sich dort tummelt, wohin diese fliessenden Wasser kommen, das wird leben. Es wird auch sehr viele Fische geben, weil dieses Wasser dorthin kommt; und es wird alles gesund werden und leben, wohin dieser Strom kommt.“

Dieses Tausendjährige Reich Christi ist die erste Phase der neuen Weltordnung auf Erden, eingeleitet vom Höchsten Gott und Seinem gesalbten König Jesus Christus. Wie bereits erwähnt, verfolgt der Allmächtige Gott zwei Ziele, Erstens: Er will das Böse aus Seiner Schöpfung ganz ausrotten, und Zweitens: Er will so viele Menschen erretten wie möglich und, wenn möglich, alle (1. Tim. 2,4), wenn sie aus ihrem freien Willen ihre Sünden bekennen, Gott um Vergebung bitten und den Herrn Jesus bitten, in ihr Herz zu kommen (Offb. 3,20). 

Die Herrschaft Jesu Christi als König auf Erden, der aus Jerusalem die Welt regiert, dauert tausend Jahre. Ein Teil der Bevölkerung auf Erden in dieser Zeit sind keine wiedergeborenen Menschen. Sie sind immer noch im Fleisch, d.h. sie haben keinen unsterblichen Leib, sondern sie vermehren sich und sterben. Sie sind die Schafe in Matthäus 25,32ff., die Gerechten im Gericht der Nationen, die den verfolgten Israeliten während der Zeit des Antichristen geholfen haben. Diese ehemaligen Schafe zur Rechten des Königs Jesus Christus in der Zeit des Gerichtes. Sie haben Nachkommen und ihre Nachkommen wiederum Nachkommen. Sie haben sich in vielen Generationen während tausend Jahren vermehrt. Die letzteren Generationen lebten in Frieden unter der Herrschaft des Königs Jesus Christus und wussten nicht mehr genau, was alles vor fast tausend Jahren auf Erden passiert war. Sie waren im Fleisch und sie hatten in sich den Keim der Sünde von der Erbsünde Adams, deshalb haben sie begonnen, dem König Jesus Christus in Jerusalem nicht mehr zu gehorchen und Ihn nicht mehr anzubeten, sondern sie rebellierten gegen Ihn. Wir lesen Entsprechendes im Buch des Propheten Sacharja 14,16-19. Im Vers 17 heisst es: „Und es wird geschehen: Dasjenige von den Geschlechtern der Erde, das nicht nach Jerusalem hinaufziehen wird, um den König, den Herrn der Heerscharen anzubeten, über dieses wird kein Regen fallen.“ Und hier trifft der Allmächtige Gott eine Entscheidung, die gekennzeichnet ist von gewaltiger Weisheit. Er lässt den gefangenen Teufel wieder frei. Satan kann nichts anderes als die Menschen zu verführen und gegen Gott und Seinen König Jesus Christus zu stellen. Satan verführt nun die rebellischen Nationen. Ihre Zahl ist wie Sand am Meer. Davon lesen wir In Offenbarung 20,7-10: „7. Und wenn die 1000 Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, 8. und er wird ausgehen, um die Heidenvölker zu verführen, die an den vier Enden der Erde leben, den Gog und den Magog, um sie zum Kampf zu versammeln, deren Zahl wie der Sand am Meer ist. 9. Und sie zogen herauf auf die Fläche des Landes und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel herab und verzehrte sie. 10. Und der Teufel, der sie verführt hatte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.“ Nach dem das Feuer, das vom Himmel fiel, die Heere des Teufels verzehrte und er selbst in den Feuer- und Schwefelsee geworfen wird, erfüllte Gott Seine Absicht, Seine Schöpfung vom bösen Satan und von dem Bösen ganz zu befreien. Der Seher Johannes sieht dann, dass die alte Erde und der alte Himmel verschwinden und vor dem Thron Gottes das Endgericht stattfindet. Er beschreibt dieses Endgericht in Offenbarung 20, in den Versen11-15. Nach dem Endgericht sieht Johannes einen neuen Himmel und eine neue Erde (Offb. 21,1). Sie wird bewohnt von den Menschen, deren Namen im Buch des Lebens sind und die ewig auf dieser neuen Erde wohnen, d.h. im Reich Gottes ewig leben werden (Offb. 21,3-4). Das ist die endgültige, ewige Weltordnung des Allmächtigen Gottes und Seines Messias und Königs Jesus Christus.

Somit erfüllt Gott, der Höchste, gänzlich Sein Versprechen in Offenbarung 21,5. Dort heisst es: „Und DER auf dem Throne sass, sprach: Siehe, Ich mache alles neu! Und Er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss.“

 

 

Zusammenfassung:

 

Die neue Weltordnung nach der Heiligen Schrift

  1. Das Tausendjährige Reich Christi auf Erden
  2. Neuer Himmel und neue Erde

Gott, der Herr, hat alles ins Leben gerufen (1. Mose 1,31), und ES WAR SEHR GUT.

In der Schöpfung Gottes herrschten vollkommene Harmonie und Frieden. Der Mensch wird im Garten Eden von Gott eingesetzt, um ihn zu pflegen (1. Mose 2,8ff.). Dort wuchsen allerlei Bäume und der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Gott verbot den Menschen von der Frucht des Baumes der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen. Sie aber, verführt vom Teufel, assen. Sie wurden Gott gegenüber ungehorsam und begingen die sogenannte Erbsünde. Die Folgen waren enorm negativ. Die Menschen starben den geistlichen und in der Folge auch den natürlichen Tod. Die Harmonie und der Friede zwischen Gott und Mensch und der Friede auf Erden waren und blieben, bis heute, zerstört. Die Menschen haben keine wahrhaftige Beziehung zu Gott, weil alle Sünder sind (Röm. 3, 9-18), deshalb bekämpfen und bekriegen sie sich untereinander immer wieder. Gott, als der Allmächtige, könnte die Menschen und den Teufel vernichten und etwas Neues anfangen. Er aber ist ein Heiliger Gott (Jes. 6,3 / Offb. 4,8), deshalb hasst Er die Sünde und Er ist ein Liebender Gott (1. Joh. 4,8). Er liebt die Menschen (Joh. 3,16) und will sie zur Busse bewegen. Gott ist dabei, Wege einzuleiten, damit die sündigen Menschen wieder zu Gott zurückfinden.

Die Ziele Gottes: Erstens: Seine Schöpfung vom Teufel und vom Bösen zu befreien. Zweitens: So viele Menschen wie möglich, am besten alle (1. Tim. 2,3-4) zu retten.

Gott will eine neue Weltordnung auf Erden einführen: 1) Das Tausendjährige Reich, 2) einen neuen Himmel und eine neue Erde.

Wir wollen anhand der Bibel feststellen, wie Gott solches verwirklichen will.

Die Kraft der Erbsünde im Menschen ist stärker als die Ordnung Gottes und das Gewissen (Röm. 7,22-23). Noah, der einzige Gerechte auf Erden wird in der Arche mit seiner Familie von der Sintflut gerettet (1. Mose, die Kapitel 6-9).

Die Berufung Abrahams von Gott. Gott leitet Seinen Plan ein, Seine Schöpfung vom Bösen zu befreien durch Menschen, die Ihm gehorsam sind und freiwillig dienen. Sie sind die Repräsentanten Gottes auf Erden. Die Nachkommen Abrahams: Isaak, Jakob, das Volk Israel. Das geschriebene Gesetz Gottes an Israel, die 10 Gebote, (2. Mose 19, 16-21). Das Versagen des Volkes Israel. Die Zerstreuung Israels unter den Völkern. Die Erbsünde im Menschen ist immer noch stärker als das auf Tafeln geschriebene Gesetz (Röm. 7,22-23). Gott sendet Seinen Sohn Jesus Christus auf Erden. Die Kreuzigung Jesu Christi und Seine Auferstehung. Die Zeit der Gnade Gottes auf Erden. Gott schafft ein neues Gesetz, das Gesetz des Geistes in Christus (Röm. 8,1-3), welches stärker ist als das Gesetz der Sünde. Das Gesetz des Geistes bekommt der Mensch, der sich zu Christus und zu Gott bekehrt. Die Sendung der Jünger Christi in die Welt, um das Evangelium Jesu Christi zu predigen. Die Entstehung der christlichen Gemeinden. Der Herr Jesus hat vorausgesagt, dass Er wiederkommt in Macht und Herrlichkeit. Dies steht in vielen Stellen der Bibel. Die wiedergeborenen Christen sind die Repräsentanten Gottes auf Erden. Die Lauheit der christlichen Gemeinden in unserer Zeit. Das menschliche Gedankengut in den christlichen Gemeinden verursacht die Lauheit, denn der Geist Gottes hat die Gemeinden verlassen. Deshalb können die Gemeinden ihre Aufgabe als Träger des Evangeliums an die Welt nicht erfüllen. Gott sucht deshalb einen anderen Repräsentanten in der Welt und der ist Israel. Somit geht die Zeit der Nationen, oder die Gnadenzeit, zu Ende. Es kommt die messianische Zeit, d.h. Israel wird in dieser Zeit der Botschafter Gottes in der Welt. Die Bekehrung Israels zu Gott. Wie diese Bekehrung stattfinden wird. Der Angriff auf Israel durch den Fürsten von Rosch, Mesech und Tubal und seine Heerscharen (Hesek. 38,2-4) und seine Vernichtung durch Gott. Die Israeliten werden 7 Jahre von den Waffen ihrer Feinde heizen können (Hesek. 39,9-10). Israel wird 7 Monate lang die Leichen seiner Feinde im „Tal der Heerscharen von Gog“ begraben, um das Land zu reinigen (Hesek. 39,12-16). Israel staunt über das gewaltige Handeln Gottes an seinen Feinden und bekehrt sich zu Gott (Hesek. 39,22). Gott schenkt ihnen Seinen Geist (Hesek.39, 29). Der Dritte   Tempel wird gebaut (Hesek. 37,26-27). 144‘000 junge Israeliten werden versiegelt. Sie werden sich ganz Gott und Seinem Gesalbten Messias, Jesus Christus, weihen (Offb. 7,3ff). Ihre Aufgabe ist das Kommen des Messias Jesus Christus und Gottes neue Weltordnung den Menschen auf Erden anzukündigen. Somit hat Gott, der Herr, Seinen neuen Repräsentanten auf Erden. Deshalb werden die wiedergeborenen Christen aus den Nationen als Repräsentanten Gottes auf Erden überflüssig. Deshalb wird der Herr Jesus, bevor die grossen Gerichte Gottes über die gottlosen Menschen auf Erden hereinbrechen, die wiedergeborenen Christen aus den Nationen zu sich ziehen. Dieses Ereignis ist als die „Entrückung“ bekannt (Luk. 17,34-36). Diese grosse Schar der Entrückten steht vor dem Thron Gottes (Offb. 7,9-17).

Liebe Leserin, lieber Lesen, bekehre dich jetzt zu Christus, damit auch du dann dabei bist. Die 144‘000 jungen Israeliten sind unerschrockene Prediger. Sie werden verfolgt und getötet vom Antichristen (das Tier, Offb. 13,1-2 / Dan. 7, 8.20 / Offb. 13,7 / Dan. 7,21) und seine Getreuen. Die Gerichte, die stattfinden in der Zeit der grossen Trübsal. Die drei unreinen Geister und das Versammeln der Könige der Erde in „Harmagedon“ (Offb. 16,13-14 und Vers 16). Der dritte Weltkrieg, ein Nuklearkrieg (Sach. 14,12). Das Ende des Krieges durch das Kommen Jesu Christi und Seines Himmlischen Heeres. Er macht kurzen Prozess mit allen seinen Feinden (Offb. 19,20-21). Der Teufel wird gebunden für 1000 Jahre (Offb. 20,1ff.). Das Tausendjährige Reich Christ auf Erden. Die Getöteten Israeliten werden belebt und regieren mit Christus auf Erden 1000 Jahre (Offb. 20,4). Das Gericht Jesu Christ über alle Völker der Welt. Scheidung nach Schafen und Böcken (Matth. 25,31ff.). Die Reinigung der Erde von den bösen Menschen. Der König Jesus Christus reinigt die Erde und die Meere von der Verschmutzung, die die Menschen verursacht haben (Hesek. Kapitel 47, 6-12).

Das Tausendjährige Reich Christi ist die erste Phase der neuen Weltordnung Gottes auf Erden. In dieser Zeit ist ein Teil der Menschen auf Erden nicht wiedergeboren. Sie haben keinen unsterblichen Leib, sondern sie vermehren sich und sterben. Sie sind die Schafe im Gericht der Nationen in Matthäus 25,32ff. Sie haben sich in vielen Generationen während 1000 Jahren vermehrt. Die letzteren Generationen wissen nicht mehr genau, was vor 1000 Jahren alles auf Erden passiert ist. Sie waren im Fleisch und haben in sich den Keim der Sünde von der Erbsünde Adams, deshalb rebellieren sie gegen den König Jesus Christus (Sach. 14,16-19). Gott lässt den Satan frei. Er verführt die rebellischen Nationen gegen den König Jesus Christus in Jerusalem (Offb. 20,7-10). Es fällt Feuer vom Himmel und verzehrt die Heere des Teufels. Der Teufel selbst wird in den Feuer- und Schwefelsee geworfen. Auf diese Weise erfüllt Gott Seine Absicht, Seine Schöpfung vom bösen Satan und von dem Bösen ganz zu befreien.

Die alte Erde und der alte Himmel verschwinden. Das Endgericht vor dem Thron Gottes (Offb.20,11-15). Ein neue Himmel und eine neue Erde (Offb. 21,1) bewohnt von Menschen, deren Namen im Buch des Lebens geschrieben sind (Offb. 21,3-4).

Das ist die endgültige, ewige Weltordnung Gottes und Seines Messias Jesus Christus. Somit erfüllt Gott, der Höchste, gänzlich Sein Versprechen in Offb. 21,5.

 

K. Perdikidis

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06.05 | 20:50

Ελεύθερη Ευαγγελική Εκκλησία
Αλκιβιάδου 5
Αθήνα
Ταχυδρ. αριθμός 10439

06.05 | 20:49

Κυρία Κλαδή,
κατά την επιθυμία σας σας στέλνω μία διεύθυνση εκκλησίας, η οποία έχει ως βάση και διδάσκει την Αγία Γραφή. Με εγκάρδιους χαιρετισμούς
Κώστας Περδικίδης

06.05 | 07:15

Γεια σας!
Θα ήθελα να σας ρωτήσω μήπως γνωρίζετε κάποια εκκλησία που να διδάσκει την Αγία Γραφή. Μένω στο κέντρο της Αθήνας. Σας ευχαριστώ.Με εκτίμηση, Βασιλική

28.09 | 07:54

...προς τον Χριστό γράψτε μου την διεύθυνσή σας στη ιστοσελίδα μου.
Με εγκάρδιους χαιρετισμούς
Κώστας Περδικίδης